2000 bis 2005

In 2001 sind wir —die Session führt uns geschwind ins Jahr 2002 Jetzt gerade hat für uns das neue Jahrtausend begonnen. Wir blicken auf eine lange Wegstrecke zurück — und die Insulaner auf ihre 75 Jahre seit der Gründung auf der Insel und Heribert Großmann auf 25 Jahre als Präsident. Alle sind jung geblieben — das ist die Kraft, die gewaltige Kraft, die im Karneval liegt und sich den Vereinen aber auch den Handelnden des Karnevals immer wieder vermittelt. Mit 75 Jahren noch kein bißchen alt. Wie selbstverständlich rücken neue, jüngere Kräfte nach und garantieren, daß weitere Jubliäen der Gesellschaft zu erwarten — und zu feiern sind. Für jetzt heißt es, Dank allen jenen zu sagen, die über die Jahre den Verein, wie und wo auch immer, begleitet haben.
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1950 bis 1953

Die Insulaner hatten ihren Rhythmus gefunden und so brachte die Session 1951 auch keine Überraschungen im närrischen Kalender. Zu den Sitzungen am 28. und 31. kam Besuch des von der Prinzen-Garde gestellten Dreigestirns mit Edmund Strücker als Prinz Edmund 1. Der Rosenmontagszug ging unter dem Motto „Kölle in Dur un Moll" und die Gruppe der Insulaner stimmte mit ihren Kostümen die Beendigung des Kalten Krieges an, indem Amerikaner und Russen, so die Kostüme der Gruppe, eingeladen wurden: „Komm in meine Liebeslaube".
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1996 bis 1999

Zur Entspannung nach anstrengender Session brachte das Jahr viele Möglichkeiten — von der Radt¬our nach Monheim über die Ratstour an die Mosel bis zur Schiffstour auf dem Rhein. So gestärkt stimmte das Herbstfest am 26. 10. auf die Session ‘96 ein. „Typisch Kölsch“ war das herrliche Motto der Session.„Die nemmen uns in de Mangel“ mußten die Insulaner präsentieren: Die Politik als Zuschauer, wie der Deutsche Michel durch die sicher schmerzhafte Mangel von Krankenkasse und Pflegeversicherung gedreht wird und sich dabei die Taschen leeren.
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1948 bis 1949

Über Jahre war die Idee eines Tanzkorps diskutiert worden. Am 6. Februar 1948 wurde der Beschluß gefaßt, den Verein um eine Tanzgruppe zu erweitern. Es meldeten sich schließlich 19 Interessenten, darunter 4 Frauen, und die Ausbildung in Kostümen der Schalksnarren, von Bich1er entworfen, begann bei Ch. Tschöcke im Opernhaus. Die Dampferfahrt der Gesellschaft auf dem Rhein im Juni 1948 fällt in die Phase der Währungsumstellung von Reichsmark auf DM. Am 18. Juni verkündet Hermann Pünder, früherer Kölner Oberbürgermeister und jetzt Oberdirektor der Bizone, den Ablauf der Währungsreform.
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1990 bis 1995

Viel Harmonie hatte man im Jahr zuvor berufen: Naturge¬walten hatten für Rosenmontag 1990 etwas anderes vorgesehen: Hagel und Sturmböen und früh hereinbrechende Dunkelheit brachten Zug und Zuschauer ungemütliche Stun¬den. Aber kapituliert wurde nicht. Das Motto "Hereinspaziert, Hereinspaziert — zur größten Schau der Welt“ erhielt durch die Unwetter des Rosenmontages einen kräftig belebenden Akzent. Den Auftakt im närri¬schen Jahr hatte das Kostümfest am 3. 2. 1990 gebracht, mit dem Herbstfest klang das Jahr am 20. 10. aus und führte ins folgende närrische Jahr.
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1945 bis 1947

Der schrecklichste aller Kriege hatte sein Ende gefunden. Ohne zögern gingen wir daran, die Gesellschaft auf den alten, bewährten Fundamenten wieder aufzubauen. war der uns entstandene Materialschaden auch erheblich, so blieb uns doch das Ratsgestühl, die Ratsmützen, Banner, Fahnen und ein Teil der Dekorationen."
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1980 bis 1989

Domjubiläum und Papstbesuch leiten ein neues Jahrzehnt verheißungsvoll ein. Die 100 Jahr-Feier zur Vollendung des Doms gibt dann auch den Anlaß für das Zug-Thema: „Mer loße dr Dom verzälle“. Die „Insulaner“ setzen hierbei einen kräftigen Akzent: „Schluß im Dorn, mer losse d‘r Dom in Kölle‘.Die Feier zum Elften im Elften fand bei Künnemann am Wil¬helmplatz am 20. 10. 79 statt, dann ging es Schlag auf Schlag:
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1937 bis 1944

Der Rosenmontagszug 1937 ging unter dem Motto „Märchen und Sagen aus aller Welt" .
Auf den Erfolgen des Vorjahres aufbauend war eine Teilnahme an diesem Zug zwingend und selbstverständlich. Hermann Münchow war Prinz Karneval des Jahres. Die Insulaner zogen mit dem Wagen „Hans im Glück" mit, 1937 schon fast ein Pfeifen im Walde angesichts der heraufziehenden düsteren Wolken am politischen Horizont nach dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1936 in das somit „befreite" Rheinland und dem damit vollzogenen Bruch des Versailler Vertrages.  
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1970 bis 1979

Da sich die Quellenlage für die nachfolgenden Jahrzehnte verschlechterte, kann die Entwicklung und Geschichte der Insulaner nur noch sehr summarisch dargestellt werden. Der Verfasser bittet seine Leser um Verständnis, die Gesellschaft um intensive Archivarbeit. Der Rosenmontagszug 1970 hatte die „Hexenküche der Werbesprüche“ als Thema. Die „Insulaner“ warben mit „Kölle¬ Alaaf — Mach mal Pause“. in hübschen rot-weißen Kostümen präsentierten sich die Mitglieder.
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1934 bis 1936

1934 bringt dann auch einen entscheidenen Einschnitt für den bis dahin als Familiengesellschaft tätigen Vereine: er wird Mitglied im Festausschuß Kölner Karneval und beteiligt sich am seit 1933 wieder durchgeführten Rosenmontagszug. Das Motto des Zuges war „Kölner Bilder".-
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1966 Bis 1969

„Kaum zu glauben“, so das Motto des Rosenmontagszuges, was das neue Jahr so alles brachte: die erste deutsche Fußgängerzone in der Schildergasse, wegen Preiserhöhungen gibt es Krawalle gegen die KVB, neue Wohnsiedlungen entstehen in Stammheim, Vingst, Seeberg, Neubrück. Mit diesem aktuellen Thema hat auch die Gruppe der Insulaner im „Zoch“ zu tun: „Zimmervermietung“ ist ihr Thema. Spanier, Griechen, Kölsche Gastarbeiter, der Präsident Addy Meyer als Torero - sie alle sind zur Zimmervermietung bei den „Insulanern“.
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1930 bis 1933

Schon zu Zeiten des Vorgängers Jean Blameuser verdüsterte sich der politische Horizont rasant. Konnte man von normalen Zeiten in der Gründungsphase der Insulaner reden, so waren diese bereits 2 Jahre später vorbei. Waren 1928/29 noch Jahre der Blüte — so wird am 12. Mai 1928 die weltgrößte Fachmesse, die „Pressa" von OB Adenauer eröffnet, 200.000 Besucher kommen zum „Deutschen Turnfest" im Juli nach Köln, Sülz 07 schlägt Schalke mit 7:1 (!) — erfolgt 1929 die Fertigstellung der Mülheimer Brücke und die Kölner Olympia-Bewerbung — so ist doch das Debakel an der New Yorker Börse im Oktober 1929 (scheinbar ganz weit weg) ein Fanal für die Wirtschaft, daß auch in Köln ganz schnell seine Auswirkungen zeigt.
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1960 bis 1965

„Jedem Dierche sing Piäsierche“ lautet das Motto des Rosenmontagszuges. Selbstverständlich dabei die „Insulaner“. „Dat Ei stink“ ist das Motto ihrer Gruppe. Ein Riesenvogel Strauß (doch nicht der damalige Verteidigungsminister?) hatte eines seiner großen Eier gelegt und man wendet sich in Grausen ab.
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1928 bis 1929

Mit dem Ausscheiden Schorns übernahm Jean Blameuser (bis zur Session 1930/31) das Präsidentenamt. Der jetzt seit 1927 offiziell tätige Verein erhielt im März 1928 seine Satzung, Rückgrat jeglicher geordneten Vereinsarbeit. Der "eingetragene Verein" hat jetzt auch allen Grund, vornehm zu werden: mit dem Smoking wurde eine einheitliche festliche Bekleidung eingeführt. Carl Umbreit, Präsident der "Großen Karnevalsgesellschaft" und des Festkomitees kann auf der Silvestersitzung 1928/29 das neue Banner feierlich einweihen.
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1954 bis 1959

Im Mai 1954 ging es in die Eifel (Bitburg) und an die Mosel (Briedel). Auch diesmal wohl kaum eine trübsinnige Veranstaltung.
Hatte man in der Session 1952/53 Dölfes Esser für seine 25jährige Geschäftsführertätigkeit ehren können, ist jetzt Jean Jansen 25 Jahre Mitglied im Verein.
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1927 Gründungsjahre

Normalität schien eingekehrt zu sein: Der erste Weltkrieg, die „Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts", lag 8 Jahre zurück, die drückenden, scheinbar unerfüllbaren Bedingungen des Versailler Friedensvertrages von 1919 standen einer Normalisierung des politischen, sozialen, kulturellen Lebens im deutschen Reich offensichtlich nicht mehr entscheidend im Wege.
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